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IWF sieht schlechte Aussichten

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25. Januar 2012

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IWF sieht schlechte Aussichten

Der Internationale Währungsfonds IWF korrigierte seine Wachstumserwartungen für 2012 deutlich nach unten. Damit reagierte die Organisation auf die anhaltende Krise im Euroraum. Die Prognose sieht aus Washingtoner Perspektive düster aus. Die Wirtschaft könnte 2012 um 0,5 Prozent schrumpfen. Für Deutschland erwartet der Fonds ein Plus von 0,3 Prozent.

Der IWF sieht in seinem jüngsten Bericht für die Zeit nach der Rezession ein mageres Wachstum voraus. Im „Epizentrum“ Euroraum könnte das Wachstum der Projektion zufolge bei 0,8 Prozent liegen und in Deutschland bei 1,5 Prozent. Italien geht der Projektion zufolge durch ein tiefes Tal und muss mit einer Rezession (-2,2 Prozent) rechnen. Düsterer sieht es für Italien aus, die ein Tal mit einem Minus von 2,2 Prozent durchschreiten müssen. Spanien trifft es mit Minus 1,7 Prozent. Die IWF-Chefin Christine Lagarde fordert von Deutschland einen kräftigeren Beitrag, bevor man mit der Haushaltssanierung beginne.

Die USA und die anderen Regionen kommen etwas besser weg bei der Prognose, aber als Wachstumslokomotive sehen die Konjunkturexperten die Vereinigten Staaten nicht. Ohnehin korrigierte der IWF sämtliche Zahlen nach unten. Selbst China verliert etwas mehr an Wachstumsdynamik als bislang angenommen. Im Jahr 2012 könnte es nach 10,4 und 9,2 Prozent in den Jahren zuvor in diesem Jahr ein Plus von 8,2 Prozent geben.

Link zum Originaltext.

 

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Der Autor

Thorsten Cmiel

Thorsten Cmiel ist Chefredakteur von Investment Alternativen. Der studierte Ökonom ist seit über 15 Jahren als Finanzjournalist und Buchautor tätig.