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Weiterhin sehr erfolgreiche Förderung im Bereich Umwelt- und Klimaschutz

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17. Mai 2013

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Weiterhin sehr erfolgreiche Förderung im Bereich Umwelt- und Klimaschutz

Die Fördertätigkeit der KfW Bankengruppe hat sich im ersten Quartal 2013 weiter positiv entwickelt.

Der Schwerpunkt liegt auch zu Beginn dieses Jahres auf Finanzierungen in den Bereichen Mittelstandsförderung sowie Umwelt und Klimaschutz. Das Gesamtfördervolumen betrug im ersten Quartal 15,6 Mrd. EUR gegenüber 14,7 Mrd. EUR im Vergleichszeitraum des Jahres 2012. Den größten Zuwachs (rd. 16%) erzielten die Zusagen des inländischen Fördergeschäfts mit 12,2 Mrd. EUR (Vorjahr: 10,5 Mrd. EUR).

„Die Nachfrage nach unseren Förderkrediten entwickelte sich im ersten Quartal weiter positiv. Dies ist ein gutes Zeichen in einer konjunkturell herausfordernden Zeit“, sagt Dr. Ulrich Schröder, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe. Weiter: „Insbesondere stieg der Anteil der Mittelstandsfinanzierung auf 52% der Zusagen. Die KfW bietet kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland eine zielgerichtete und nachhaltige Förderung. Zudem konnten wir konzernweit Förderzusagen im Bereich Umwelt und Klima in Höhe von 37% der Gesamtzusagen verzeichnen.“

Die Ertragslage hat sich im ersten Quartal 2013 mit einem Konzerngewinn von 477 Mio. EUR (697 Mio. EUR im Vergleichszeitraum 2012) gut entwickelt. Die rein IFRS-bedingten Effekte aus der Bewertung von Derivaten, die zu Sicherungszwecken eingesetzt werden, haben die Ertragslage um 65 Mio. EUR unterzeichnet. Der für die Steuerung der KfW relevante Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus Sicherungszusammenhängen* liegt mit 542 Mio. EUR (685 Mio. EUR) auf einem hohen Niveau.

Die Ertragsentwicklung der KfW im ersten Quartal war erfreulich. Allerdings war der Verlauf gegenüber dem Vorjahr wie prognostiziert rückläufig. Auch auf Jahressicht erwarten wir ein gegenüber dem Vorjahr rückläufiges operatives Ergebnis sowie einen Anstieg des Kreditrisikovorsorgebedarfs gegenüber dem traditionell wenig belasteten ersten Quartal. Darüber hinaus wird die Übernahme staatlicher Förderleistungen (-311 Mio. EUR für das Gesamtjahr 2013) zur Kompensation der aus dem Energie- und Klimaschutzfonds finanzierten KfW-Förderaktivitäten die Ergebnisrechnung im zweiten Quartal substanziell belasten, so dass eine Hochrechnung des Quartals- auf das Jahresergebnis nicht möglich ist,

sagt Dr. Schröder weiter.

Das Betriebsergebnis vor Bewertungen (und vor Förderleistungen) beträgt 627 Mio. EUR (711 Mio. EUR). Sehr gute Refinanzierungsmöglichkeiten der KfW und ein weiterhin vorteilhaftes Zinsumfeld begünstigen den Zinsüberschuss (vor Förderleistungen) in Höhe von 788 Mio. EUR (856 Mio. EUR) als wesentliche Ertragsquelle. Die erbrachten Förderleistungen (Zinsverbilligungen und Marketingaufwand) liegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 137 Mio. EUR (135 Mio. EUR) auf leicht höherem Niveau.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft hat die Ertragslage mit 38 Mio. EUR im ersten Quartal nur in geringem Umfang belastet und resultiert weitgehend aus der Inlandsförderung der KfW. Im Vergleichszeitraum führten Sondereffekte zu einer Verbesserung des Ergebnisses um 99 Mio. EUR.

Vom erfreulichen Ergebnis aus dem Beteiligungs- und Wertpapierportfolio in Höhe von 78 Mio. EUR (49 Mio. EUR) entfallen 50 Mio. EUR (-7 Mio. EUR) auf die gute Entwicklung einzelner Engagements im Rahmen der förderpolitisch begründeten Beteiligungsfinanzierung. Die Entwicklung des Wertpapierportfolios steht im Zusammenhang mit dem allgemein verbesserten Marktumfeld.

Die Bilanzsumme ist moderat um 3,4 Mrd. EUR auf 515 Mrd. EUR angestiegen. Bei leicht höheren Nettokreditforderungen von 365,9 Mrd. EUR (31.12.2012: 364,8 Mrd. EUR) ist insbesondere die Liquiditätshaltung im Vorgriff auf das Kreditneugeschäft angestiegen. Marktwertveränderungen im Zusammenhang mit Absicherungsgeschäften wirkten gegenläufig.

Die regulatorischen Kapitalquoten bewegen sich auf einem konstant hohen Niveau (Kernkapitalquote: 18,7% bzw. Gesamtkapitalquote: 21,1%). Nach Basel III beträgt die Kernkapitalquote aktuell 15,4%.

Ergebnisse der Förderaktivitäten im Einzelnen

Das Neugeschäft im Geschäftsbereich Mittelstandsbank erreicht im ersten Quartal 2013 mit 5,9 Mrd. EUR ein deutlich höheres Zusagevolumen als im Vorjahresquartal (5,2 Mrd. EUR). Dieses Wachstum ist das Ergebnis einer gesteigerten Zusagetätigkeit in allen Förderfeldern. Im Bereich Gründung und allgemeine Unternehmensfinanzierung hat sich das Zusagevolumen im abgelaufenen Quartal von 2,6 Mrd. EUR auf 3,0 Mrd. EUR erhöht. Treiber hierfür sind die Zusagen im KfW Unternehmerkredit mit 2,1 Mrd. EUR (1,7 Mrd. EUR). Das Fördervolumen im Bereich Innovation ist durch die positive Entwicklung im ERP-Innovationsprogramm im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um nahezu 100 Mio. EUR auf knapp 300 Mio. EUR angestiegen. Eine Steigerung des Zusagevolumens auf 2,6 Mrd. EUR ist zudem im Bereich Umwelt zu verzeichnen. Damit wird das Niveau des Vorjahres (2,4 Mrd. EUR) übertroffen. Dieser Zuwachs ist auf den erfreulichen Verlauf im KfW-Energieeffizienzprogramm sowie eine Zusage im Programm Offshore-Windenergie zurückzuführen.

Das Fördervolumen im Geschäftsbereich Kommunal- und Privatkundenbank / Kreditinstitute beläuft sich auf 6,2 Mrd. EUR (5,6 Mrd. EUR). Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp 11% beruht insbesondere auf einer regen Nachfrage im Bereich der Infrastrukturfinanzierung. In diesem Förderfeld liegt das Zusagevolumen mit 1,3 Mrd. EUR deutlich über dem niedrigen Vorjahreswert (0,4 Mrd. EUR), wozu insbesondere die Basisprogramme für Kommunen sowie kommunale und soziale Unternehmen mit insgesamt 1,2 Mrd. EUR beigetragen haben. Das zum 01.02.2013 gestartete Programm zum KITA-Ausbau ist mit Zusagen von 79 Mio. EUR sehr erfolgreich gestartet. Die hohe Nachfrage bestätigt hier eindrucksvoll den Förderbedarf. Im Bereich Wohnen entspricht das Zusagevolumen mit 3,2 Mrd. EUR dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage in den klima- und umweltschutzrelevanten Programmen Energieeffizient Bauen und Sanieren liegt mit einem Fördervolumen von 1,8 Mrd. EUR (2,3 Mrd. EUR) unter dem Vorjahreswert. Unterstützt durch anhaltend günstige Konditionen (effektiver Jahreszins ab 1,00%) ist die Nachfrage in diesen Programmen jedoch weiterhin sehr hoch. Dies gilt auch für die im Januar nochmals verbesserte Zuschussförderung für private Modernisierer, die sich gegenüber dem Vorjahresquartal mit knapp 10.000 Zusagen bereits mehr als verdoppelt hat. Besonders erfreulich hat sich das Zusagevolumen im Programm „Altersgerecht Umbauen“ entwickelt, welches sich im Vergleich zum ersten Quartal 2012 ebenfalls mehr als verdoppelt hat. Das Zusagevolumen in der Bildungsfinanzierung liegt mit 564 Mio. EUR über dem Niveau des Vorjahres (519 Mio. EUR). Die Zusagen der Allgemeinen Refinanzierung der Landesförderinstitute belaufen sich auf 0,7 Mrd. EUR und unterschreiten damit den Vorjahreswert (1,2 Mrd. EUR). Für das Gesamtjahr 2013 wird jedoch ein Volumen auf Vorjahresniveau erwartet. Das Zusagevolumen im Bereich Individualfinanzierung Banken liegt mit 472 Mio. EUR doppelt so hoch wie im Vorjahr (233 Mio. EUR). Der größte Anteil hieran ergibt sich aus Zusagen an Leasinggesellschaften (300 Mio. EUR), die in der Form von Globaldarlehen zur Finanzierung von Investitionen mittelständischer Unternehmen dienen.

Im Geschäftsfeld Export- und Projektfinanzierung, das durch die KfW IPEX-Bank verantwortet wird, wurde Neugeschäft in Höhe von 2,7 Mrd. EUR (3,1 Mrd. EUR) zugesagt. Schwerpunkte der Neuzusagen liegen in den Geschäftssparten Finanzinstitutionen und Trade & Commodity Finance mit 0,6 Mrd. EUR (0,5 Mrd. EUR) sowie Luftfahrt und Schiene mit 0,5 Mrd. EUR (0,6 Mrd. EUR).

Im Geschäftsfeld Förderung der Entwicklungs- und Transformationsländer hat der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank im ersten Quartal 2013 insgesamt 341 Mio. EUR (589 Mio. EUR) zugesagt. 74% der Zusagen kommen dem Klima- und Umweltschutz zugute. Rund ein Drittel der Gelder gehen nach Afrika, der Rest verteilt sich auf Lateinamerika, Asien und Osteuropa. Das Neugeschäft der DEG belief sich auf 283 Mio. EUR, und lag damit fast 16% über dem Vergleichszeitraum (244 Mio. EUR). Die Finanzierungszusagen an Unternehmen der verarbeitenden Industrie entwickelten sich mit 108 Mio. EUR (20 Mio. EUR) besonders erfreulich.

Per 30.04.2013 hat die KfW an den internationalen Kapitalmärkten langfristige Mittel im Gegenwert von 26,1 Mrd. EUR in elf verschiedenen Währungen aufgenommen. Für das Gesamtjahr rechnet die KfW mit einem Refinanzierungsvolumen in Höhe von rund 70-75 Mrd. EUR. Eine Überprüfung dieser Schätzung wird planmäßig zum Ende des zweiten Quartals 2013 auf Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung erfolgen.

Finanzkennzahlen (IFRS)

Eine tabellarische Übersicht der Finanzkennzahlen finden Sie unter www.kfw.de/geschaeftszahlen

* Erklärung Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus Sicherungszusammenhängen: Nach IFRS sind Derivate, auch wenn sie wie bei der KfW nicht zu Handelszwecken, sondern zur Absicherung von Zins- und Währungsrisiken dienen, zum Zeitwert zu bilanzieren. Die gegenläufigen Bewertungseffekte der abgesicherten bilanziellen Grundgeschäfte können unter IFRS nur eingeschränkt abgebildet werden und führen so in der Ertragslage der KfW zu ökonomisch nicht sinnvollen temporären Ergebniseffekten. Diese gleichen sich in Summe über die Gesamtlaufzeit der gesicherten Positionen aus.

QUELLE: Pressemitteilung KfW.

Artikelbildrechte: Logo: KfW.
Artikelbildquelle: KfW Stephan Sperl.
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