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RWE Dea wächst weiter

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10. April 2013

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RWE Dea wächst weiter

Die RWE Dea AG hat nach den erfolgreichen Vorjahren das Ergebnis erneut deutlich verbessert.

Mit 685 Millionen Euro liegt das betriebliche Ergebnis 23 Prozent höher als im Vorjahr (558 Mio. Euro). Dabei handelt es sich um das bisher beste Betriebsergebnis als Upstream-Unternehmen. Gründe für die abermals erhebliche Ergebnissteigerung im abgelaufenen Geschäftsjahr seien vor allem die leicht höheren Rohöl- und Gaspreise sowie Währungseffekte, aber auch niedrige Kosten durch erfolgreiche Explorationsprojekte vor dem Hintergrund einer stabil gehaltenen Produktion. „Unsere Jahresbilanz 2012 beweist, dass wir den eingeschlagenden Wachstumskurs stringent und erfolgreich verfolgen“, betonte Thomas Rappuhn, Vorstandsvorsitzender der RWE Dea AG auf der heutigen Jahrespressekonferenz in Hamburg.

Der Umsatz von RWE Dea erhöhte sich im Jahr 2012 auf über zwei Milliarden Euro. Er stieg damit gegenüber dem Vorjahr um rund fünf Prozent (1,9 Mrd. Euro). Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 39 Prozent auf 766 Millionen Euro (Vorjahr 553 Mio. Euro), das Ergebnis nach Steuern um 164 Prozent auf 528 Millionen Euro (Vorjahr 200 Mio. Euro). Das Nettoergebnis betrug 525 Millionen Euro und übertraf damit den Vorjahreswert von 197 Millionen Euro ebenfalls deutlich. „Diese Zahlen sind sehr erfreulich und zeigen, dass wir weiter wachsen“, sagt Finanzvorstand Dr. Johannes Karlisch.

Öl- und Gesamtproduktion fast auf Vorjahresniveau

RWE Dea förderte 2012 2,6 Milliarden Kubikmeter Gas und 2,4 Millionen Kubikmeter Öl. Umgerechnet in Öläquivalente (OE) betrug die Gesamtproduktion 4,9 Millionen Kubikmeter und lag damit leicht unter dem Volumen des Vorjahrs (5,1 Mio. m3 OE). Beim Erdgas fiel die Produktion wegen des natürlichen Förderrückgangs sowie Projektverzögerungen in Großbritannien geringfügig niedriger aus als 2011. Beim Rohöl wirkte sich der natürliche Förderrückgang im Feld Mittelplate aus. „Um diesen Trend bei der heimischen Produktion zu stoppen, planen wir neben diversen Explorationsprojekten die Wiederinbetriebnahme von Altfeldern in Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Wir sehen hier noch interessantes Potenzial“, berichtete der neue Operations-Vorstand Dirk Warzecha.

Ergebnis profitiert von Rohöl- und Gaspreisen auf hohem Niveau

An den internationalen Märkten wurde Rohöl im Jahr 2012 weiterhin auf hohem Niveau gehandelt. Der Preis für ein Barrel des Referenzöls Brent erreichte im Jahresdurchschnitt ein Niveau von rund 112 US-Dollar (2011: 111 US-Dollar). Die Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums schlug sich zwar in der Preisentwicklung nieder, wurde aber durch den Einfluss von geopolitischen Faktoren überlagert. Die von RWE Dea realisierten Erdgaspreise erreichten 2012 mit durchschnittlich 25,3 Euro-Cent/m3 fast das Niveau des Vorjahres von 25,5 Euro-Cent/m3.

Investitionen weiter auf hohem Niveau

Die Investitionen erreichten 2012 eine Höhe von 658 Millionen Euro und lagen damit um vier Prozent unter dem sehr hohen Vorjahresniveau (688 Mio. Euro). Neben Projektverzögerungen in Nordafrika lag dies an dem Wegfall der Investionen am Feldesentwicklungsprojekt Edvard Grieg in Norwegen, das RWE Dea im Herbst 2012 veräußert hat. „Wir setzen alles daran, weiter organisch zu wachsen“, so Finanzvorstand Dr. Johannes Karlisch. „Um unser Ziel, die Verdoppelung der Jahresproduktion, zu erreichen, investieren wir in hohem Maße in die laufenden Feldesentwicklungen und in weitere aussichtsreiche Explorationsprojekte.“

Die Schwerpunkte der Investitionstätigkeit lagen vor allem bei den erfolgreichen Explorationsbohrungen in Norwegen sowie den Feldesentwicklungen Breagh, Devenick und Clipper South in Großbritannien. In Ägypten flossen die Mittel in die Feldesentwicklung Disouq und in Deutschland in Anlagen und Bohrungen der deutschen Öl- und Gasförderbetriebe. Operationsvorstand Warzecha: „Im Jahr 2012 konnten wir große Entwicklungsprojekte entscheidend voranbringen. Wir arbeiten weiter mit Nachdruck an der zügigen Erschließung von Lagerstätten, um die Förderung von Öl und Gas in den kommenden Jahren erheblich zu steigern.“

Reserven- und Ressourcenbasis weiter ausgebaut

2012 konnte RWE Dea die Summe an Reserven und nachgewiesenen Ressourcen zusätzlich zur Entnahme aus der laufenden Produktion auf rund 239 Millionen Kubikmeter Öläquivalente weiter ausbauen (Vorjahr: 237 Mio. Kubikmeter). „Mit immer besserer Bohr- und Fördertechnik werden wir auch künftig in einem weiten internationalen Spektrum neue Ressourcen erschließen und die bestehenden sicher und effizient nutzen“, betonte Warzecha. Wie in den Jahren zuvor war die Exploration der RWE Dea auch 2012 außerordentlich erfolgreich. „82 Prozent der für die Exploration angefallenen Kosten sind in erfolgreiche Projekte geflossen“, so Warzecha.

Weiteres Wachstum durch New Ventures-Aktivitäten

Um die Förderung auf hohem Niveau sicherzustellen und weiter auszubauen, hält RWE Dea nach attraktiven Möglichkeiten zur Erweiterung des Portfolios Ausschau und baut die Präsenz in neuen Regionen systematisch weiter aus. „Dabei legen wir Wert darauf, dass wir unsere Stärken und unser Know-how zielgerichtet einbringen können und zu einer strategischen Ausgewogenheit unseres Portfolios kommen“, erläuterte Rappuhn. Über die bisherigen Schwerpunktregionen in Europa, Nordafrika und den kaspischen Raum hinaus sieht RWE Dea auch in anderen Teilen Afrikas und im Raum Trinidad and Tobago gutes Potenzial.

Mitarbeiterzahl leicht über Vorjahresniveau

Ende Dezember 2012 waren bei RWE Dea, in Vollzeitstellen gerechnet, 1.375 Mitarbeiter beschäftigt. Damit stieg die Mitarbeiterzahl gegenüber dem Vorjahresniveau leicht (2011: 1.362). Als technisch innovatives und international aktives Unternehmen bietet RWE Dea hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktive Tätigkeitsfelder. Zum Jahresende 2012 waren über 30 Prozent der Mitarbeiter im Ausland tätig. Insgesamt arbeiten bei RWE Dea Mitarbeiter aus 46 Nationen erfolgreich zusammen. Rappuhn: „Die positive Geschäftsentwicklung wird durch gezielte Rekrutierung und systematische Personalentwicklung gefördert.“ Darüber hinaus engagiert sich RWE Dea auch für die sozialen Belange der Menschen im Unternehmen und dessen Umfeld.

Konsequente Feldesentwicklung und starkes Wachstum angestrebt

RWE Dea hat durch neue Explorationserfolge die Reserven und Ressourcen ausbauen können und wird die eingeschlagene Wachstumsstrategie weiterhin zielstrebig umsetzen. Die Produktion wird durch die Realisierung bereits begonnener und zukünftiger Feldesentwicklungsprojekte steigen. „Durch die zeit- und kostengerechte Umsetzung der vielen laufenden und anstehenden Projekte werden wir Produktion, Ergebnis und finanzielle Kennzahlen in den kommenden Jahren steigern“, fasst Thomas Rappuhn die Zukunftsaussichten zusammen. „Das Unternehmen RWE Dea und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen die anstehenden Aufgaben aktiv an.“

QUELLE: Pressemitteilung RWE DEA AG.

Artikelbildquelle/-rechte: obs/RWE Dea AG.
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