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Heißer Herbst in Europa – Vier Antworten zur Eurokrise (DGAP-Analyse)

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5. Oktober 2012

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Heißer Herbst in Europa – Vier Antworten zur Eurokrise (DGAP-Analyse)

In wenigen Wochen fällt die Troika ihr Urteil über den Reformstand in Griechenland. Falls nicht genügend Fortschritte erkennbar sind, sollte Griechenland in der Währungsunion gehalten werden. Meinen Katharina Gnath und Claudia Schmucker von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP).

In erfreulicher Klarheit, Unaufgeregtheit und Kürze bearbeiten die beiden Autorinnen Gnath und Schmucker vier aktuelle Fragestellungen zur Eurokrise. Sie geben in ihrem Papier deutliche Hinweise auf Fehlentwicklungen und fordern weitere Schritte.

1. Sollte Griechenland in der Eurozone bleiben?

2. Welche fiskalpolitischen Maßnahmen hat die EU im Zuge des Krise angestoßen und wie effektiv sind diese?

3. Ist eine europäische Bankenunion sinnvoll und wie sollte sie aussehen?

4. Welche Rolle spielt die Europäische Zentralbank im europäischen Krisenmanagement?

Der Austritt eines Landes aus der Währungsunion könnte zu einem Dominoeffekt in anderen Eurostaaten führen. Politisch und ökonomisch überwiegen die Nachteile eines solchen Schrittes. Zudem begrüssen die Autorinnen eines Analysepapiers der DGAP die zentrale Rolle der Europäischen Zentralbank (EZB) bei der Krisenbewältigung. Nach Auffassung der Autorinnen reagieren die Notenbanker mit ihrem neuen Anleiheprogramm „flexibel und undogmatisch“. Dies sei angesichts der Hilflosigkeit anderer europäischer Akteure notwendig.

Hier geht es zu dem Papier (6 Seiten).

Artikelbild: Satelliten-Foto. Europa. Fundstück im Internet.
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Der Autor

Thorsten Cmiel

Thorsten Cmiel ist Chefredakteur von Investment Alternativen. Der studierte Ökonom ist seit über 15 Jahren als Finanzjournalist und Buchautor tätig.