Der BVR zum zyprischen Rettungspaket
Der Präsident des BVR, Uwe Fröhlich, begrüßt die Einigung der Euro-Finanzminister mit dem zyprischen Staatspräsidenten von Sonntagnacht.
Die Einigung wendet die drohende Staatsinsolvenz Zyperns ab. Zypern stabilisiere durch die Abwicklung seiner zweitgrößten und die Restrukturierung seiner größten Bank seinen Finanzsektor. Fröhlich: „Damit begrenzt Zypern seinen Finanzsektor auf ein vertretbares Maß.“ Der BVR-Präsident fordert eine rasche Umsetzung der Vereinbarungen, die zudem durch die Troika begleitet werden müssten. „Die Lösung von Sonntagnacht stellt sicher, dass zyprische Sparereinlagen bis zu einer Grenze von 100.000 Euro nicht angetastet werden. Dies entspricht europäischen Richtlinien und ist ein wichtiges Signal an die Kleinsparer“, so Fröhlich.
Eine grenzüberschreitenden Einlagensicherung in Europa lehnt Fröhlich weiter ab: „Wichtig sind vielmehr europaweite Standards, die die Einlagensicherungen in anderen Ländern ähnlich wie in Deutschland stärken und belastbar machen. Die Institutssicherung des BVR haftet weiter in unbegrenzter Höhe für die Einlagen der Kunden der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken und aller anderen genossenschaftlichen Kreditinstitute.“
QUELLE: Pressemitteilung BVR.