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Hoffnung Afrika? – Studie von Ernst & Young 2012

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25. Januar 2012

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Hoffnung Afrika? – Studie von Ernst & Young 2012

Es gibt sie noch: Die schnell wachsenden Märkte (RGM). Trotz der Krise in Euroland. Meint die Unternehmensberatung Ernst & Young in einer Studie.

Ernst & Young sieht Wachstum vor allem außerhalb von Europa und den Vereinigten Staaten. Zwar habe sich das Wachstum durch die erneute Krisenverschärfung eingetrübt, aber die Consultants lassen sich ihren Optimismus nicht vertreiben. Unternehmen könnten weiterhin von Wachstum profitieren. Voraussetzung ist allerdings, dass die Krise im Euroraum gelöst wird. Auch Exporteure in osteuropäische Ländern wie Tschechien und Polen könnten betroffen werden. Die Länder exportieren 70 bzw. 60 Prozent in die Eurozone. Auch afrikanische Länder wie Südafrika, Ägypten oder Ghana wären stark betroffen.

Hoffnung Afrika

Ernst & Young hat Verbesserungen beim Wirtschsftsklima in vielen Staaten Afrikas ausgemacht. Nachdem dort in den Jahren 2003 bis 2010 ein Wachstum von 5,7 Prozent zu beobachten war, gehen die Prognosen dort von einem Plus in Höhe von 5,5 Prozent aus. Damit ist Afrika hinter Asien die am zweitschnellsten wachsende Region der Welt. Allerdings warnen die Berater, da in einigen Ländern Afrikas die drängendsten Probleme wie Nahrungknappheit, Inflation und Armut, aber auch Korruption noch nicht überwunden sind. E&Y setzt auf den weiteren Demokratisierungsprozess. In jedem Fall: Die RGMs (gelbe Kurve) bleiben bei ihrem Wachstumsvorteil und holen so mächtig auf.

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Der Autor

Thorsten Cmiel

Thorsten Cmiel ist Chefredakteur von Investment Alternativen. Der studierte Ökonom ist seit über 15 Jahren als Finanzjournalist und Buchautor tätig.