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Warren Buffet scheitert an Derivaten

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6. August 2012

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Warren Buffet scheitert an Derivaten

Der Gewinn von Berkshire Hathaway, der Anlagegesellschaft von Warren Buffet, sank leicht auf 3,1 Milliarden US-Dollar bei gestiegenen Umsätzen. Einmal mehr zeigte das Ergebnis, dass Buffet mit Derivaten fremdelt.

Derivate hatte Buffet vor fast zehn Jahren auf der Jahreskonferenz als finanzielle Massenvernichtungswaffen bezeichnet. Das hinderte das Orakel von Omaha allerdings nicht daran, Geschäfte mit Derivaten zu wagen. Aus der Presseerklärung zum zweiten Quartal geht ein erneuter Verlust mit Derivaten in Höhe von 693 Millionen Dollar hervor. Der Gewinn fiel daher mit 3,1 Milliarden Dollar etwas geringer aus als im Vorjahresquartal (3,4 Mrd. Dollar).

Dennoch können Besitzer von Berkshire Aktien zufrieden sein: Der Gewinn in den ersten sechs Monaten betrug knapp 6,4 Milliarden nach 4,3 Milliarden Dollar im Jahresvergleich.

Als inneren Wert gibt die Holding einen 107 377 Dollar je Aktie an. Die A-Aktie notiert zurzeit mit 128 000 Dollar an der Börse.

Berkshire Heathaway konsolidiert rund 80 Unternehmen. Der Gesamtumsatz aller Unternehmen betrug 2011 über 143 Milliarden Dollar. Neben voll konsolidierten Unternehmen hält Berkshire Hathaway Anteile an einigen der bekanntesten börsennotierten Unternehmen der Vereinigten Staaten. Dazu gehören American Express, Coca Cola, Procter & Gamble, IBM, Wall Mart und Wells Fargo. An der Münchner Rück hielt Buffets Holding Ende 2011 einen Anteil von 11,3 Prozent.

Originalquelle.

Artikelbild: Börse Stuttgart. Pressefoto.

 

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