Top-3-Käufer von Gold
Im letzten Jahrzehnt kauften Russland, China und die Türkei am meisten Gold. Das meldet der Wirtschaftssender Bloomberg.
Gold dient vielen Zentralbanken zum Auffangen von Währungsschwankungen. Insbesondere boomende Länder müssen ihre Deviseneinnahmen irgendwie anlegen. Lange Zeit waren die Währungsreserven von China im Blickfeld. China hatte sich vor allem mit US-amerikanischen T-Bonds eingedckt, um sich anschließend von den Amerikanern anhören zu lassen, man sei ein Währungsmanipulator. Da kauft man doch lieber Gold, das Währungsschwankungen im US-Dollar meist auffängt.
Erst kürzlich hatte sich Vladimir Putin dahingehend geäußert, dass die aktuelle Notenbankpolitik auf der Welt inflationär sei und das Schwächen der Währungen zum Ziel habe. Damit liegt er auf einer Linie mit Bundesbank und Bundesregierung. Die notwendige Anerkennung dafür wurde ihm hierzulande jedoch bislang versagt.
Die Top-3-Gold-Sammler sind: Die Türkei hat im letzten Jahrzehnt 243 Tonnen Gold gekauft, China 454 Tonnen und Russland 570 Tonnen. Das hätte zusammen für mehrere Freiheitsstatuen aus purem Gold gereicht, meldet der US-Wirtschaftskanal Bloomberg.