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Rio Tinto muss sparen

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29. November 2012

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Rio Tinto muss sparen

Der weltgrößte Bergbaukonzern Rio Tinto will kräftig sparen. Das gab dessen Chef Tom Albanese auf einer Investorenkonferenz bekannt.

Rio Tinto ist einer der weltweit führenden Unternehmen im Rohstoffsektor. Das britisch-australische Unternehmen kündigte jetzt in Sydney ein drastisches Sparprogramm an und begründete das mit schwierigen Marktbedingungen, bestehend aus konjunkturbedingt gesunkenen Rohstoffpreisen, steigenden Kosten und einem starken australischer Dollar (Aussi).

Die geplanten Einschnitte treffen insbesondere die Bereiche Kohle und Aluminium. Die Einsparungen sollen in den kommenden zwei Jahren insgesamt sieben Milliarden Dollar betragen. Für 2013, aber auch darüber hinaus sehe Rio Tinto die Notwendigkeit, die Kosten stärker zu kontrollieren, sagte Konzernchef Tom Albanese auf einer Investorenkonferenz in Sydney. Albanese will in China, dem wichtigsten Absatzmarkt wachsen.

Im August hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass der Überschuss in der ersten Jahreshälfte um 22 Prozent auf 5,9 Milliarden US-Dollar eingebrochen war.

Rio Tinto wurde 1873 gegründet und beschäftigt derzeit weltweit über 100 000 Mitarbeiter. Die Aktien des Unternehmens werden u.a. in London gehandelt. Neben London hat das Unternehmen noch einen Sitz in Melbourne.

Anleger, die sie für den Rohstoffsektor interessieren, sollten insbesondere die Markteinschätzungen der drei größten Bergbauunternehmen der Welt beachten: Rio Tinto, Anglo American und BHP Billiton.

Artikelbild: Copyright © 2010 Rio Tinto.
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