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Live-Hacking in Offenburg – SpardaSurfSafe BW macht Schüler und Eltern fit fürs Netz

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3. Juli 2017

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Live-Hacking in Offenburg – SpardaSurfSafe BW macht Schüler und Eltern fit fürs Netz

Das Smartphone ist für viele Menschen, insbesondere für Jugendliche, ein ständiger Begleiter. Die Bahn ist verspätet? Kein Problem, schnell der Verabredung über WhatsApp Bescheid geben, dass man noch ein paar länger Minuten braucht. In einer fremden Stadt unterwegs? Google Maps wird schon wissen, wo man lang muss und wo die spannendsten Orte sind. Solange das Handy als persönlicher Assistent dabei ist, ist man für alle Eventualitäten gerüstet. Bei all den Vorteilen und Funktionen vergessen viele jedoch, dass das schöne neue Internetzeitalter auch Gefahren birgt. Gerade Eltern mahnen zwar zur Vorsicht, doch auch bei ihnen herrscht oft eine erschreckende Ahnungslosigkeit, wenn es darum geht, wie wirksamer Schutz im Internet aussieht. Die Initiative SpardaSurfSafe Baden-Württemberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Zustand zu verbessern.

Für die Schüler in Offenburg wird es spannend, denn die Initiative SpardaSurfSafe kommt am 17. Juli 2017 mit Live-Hacking-Vorträgen in die Stadt. In den vergangenen Jahren hat Referent Erwin Markowsky bereits unzählige Jugendliche und ihre Eltern in ganz Baden-Württemberg begeistert. Der Profi-Hacker und IT-Sicherheitsexperte weiß genau, wie er sein Publikum fesselt. Spätestens wenn er das erste Kennwort oder die erste Webcam gekapert hat, herrscht verblüfftes und in vielen Fällen auch ein wenig erschrockenes Schweigen im Publikum. Jetzt haben rund 1.200 Schüler der Offenburger Schulen die Chance, den Hacker live zu erleben. Doch auch bei den Erwachsenen herrscht Aufklärungsbedarf und so findet für sie am Abend ein zusätzlicher Live-Hacking-Vortrag statt.

Für Markowsky steht fest: „Es ist egal, ob Schüler, Eltern, Lehrer oder auch Unternehmer im Publikum sitzen: Am Ende sind sie alle geschockt, wie einfach es für Hacker ist, private Daten zu erbeuten oder technische Geräte zu übernehmen. Aber genau das macht SpardaSurfSafe ja so effektiv, denn durch diesen kleinen Schockmoment habe ich nicht nur die ungeteilte Aufmerksamkeit, wenn ich erkläre, wie man sich schützt. Er steigert auch die Bereitschaft, das Gelernte im Alltag umzusetzen.“

Die Kampagne SpardaSurfSafe besteht aus drei Komponenten: Startschuss sind immer die Schülervorträge am Vormittag. Die darin enthaltenen Themen decken alle typischen Gefahrenbereiche im Netz ab: Hacking-Attacken, E-Mail-Manipulationen, Cybermobbing und -grooming, Computer- und Webcam-Hacking sowie Datenprostitution auf Facebook und Co., aber auch illegale Downloads und Abzocke im Internet stehen auf dem Programm. Zu den einzelnen Themenblöcken des Projekts gibt es im Anschluss zusätzlich altersgerecht gestaltete Unterrichtsmaterialien und auf www.spardasurfsafe-bw.de das Webitur, eine Reifeprüfung für das Internet. Die dritte Komponente sind die Elternvorträge am Abend. Darin werden neben den Themen aus den Schülervorträgen z. B. auch die Gefahren beim Online-Banking angesprochen.

Wie bereits die Kinder und Jugendlichen am Vormittag haben die Eltern und Erwachsene am 17. Juli 2017 um 19:00 Uhr die Chance, den Hacker live in Aktion zu erleben. Der Vortrag ist kostenlos und frei zugänglich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Im Anschluss besteht außerdem die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen.

Hier die Veranstaltungsdaten im Überblick:

17. Juli 2017 um 19:00 Uhr

Großer Saal in der Reithalle im Kulturforum

Moltkestr. 31

77654 Offenburg

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Redaktion (F. K.)