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Fusion: Pokerstars kauft Reste von Full Tilt?

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16. Mai 2012

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Fusion: Pokerstars kauft Reste von Full Tilt?

Das Pokerbusiness leidet unter zu vielen kleinen Anbietern. Denn die Zahl der Spieler ist entscheidend für die Stabilität eines Pokerraums. Jetzt steht mehr als ein Jahr nach dem Black Friday eine Fusion an. Full Tilt könnte doch noch einen Käufer finden. Über die Konditionen darf man gespannt sein.

Für die Pokerbranche wäre eine Fusion sinnvoll und vielleicht ist das der Startschuß zu einer überfälligen Konsolidierung im Markt. Pokerstars will angeblich die Reste von Full-Tilt-Poker übernehmen, wie jetzt der Branchendienst iGaming meldete.

Die Konditionen werden freilich schlecht sein und Spieler mit eingefrorenen Konten bei FTP sollten sich keine großen Hoffnungen machen. Denn bislang gibt es nur die Hoffnung, dass wesentliche eingefrorene Summen zusammenkommen. Immerhin könnte sich eine Einigung der Pokerbranche mit der Staatsanwaltschaft abzeichnen. Bis zur Legalisierung von Poker ist man aber noch weit entfernt.

Full Tilt Poker ist ein bankrottes Unternehmen mit Forderungen gegen einige Profis, die bisher ihre Schulden nicht zahlen wollten. Pokerstars ist der Weltmarktführer. Zuvor waren die monatelangen Gespräche mit der Gruppe Tapie gescheitert.

Artikelbild: Pokerstars Logo.

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Der Autor

Thorsten Cmiel

Thorsten Cmiel ist Chefredakteur von Investment Alternativen. Der studierte Ökonom ist seit über 15 Jahren als Finanzjournalist und Buchautor tätig.