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Finanzberater – damals und heute im Vergleich

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15. Januar 2014

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Finanzberater – damals und heute im Vergleich

Eine gute Finanzberatung ist für die Gestaltung der Zukunft von großer Bedeutung. Viele Menschen wissen nicht, wie sie ihr Geld optimal, sicher und gewinnbringend anlegen. Die Vielzahl der am freien Markt erhältlichen Produkte sind zu umfangreich und kompliziert, um auf eigene Faust ein ideales Angebot zu finden. Es gibt zwar die Möglichkeit des Vergleichs auf diversen Portalen, doch können hierbei keine Änderungen der Lebensumstände berücksichtigt werden. Die persönliche Finanzberatung ist die bessere Wahl. Deren Aufgaben und Dienstleistungen haben sich im Laufe der Zeit stark verändert. Der folgende Vergleich zwischen früher und heute macht das deutlich.

Finanzberatung früher
Es gab nur wenige Produkte und Anbieter im Bereich Versicherung und Anlagemöglichkeiten. Nicht selten befanden sich die Finanzberater in finanzieller Abhängigkeit zu den Produktanbietern. So wurden bestimmte Angebote bei erfolgreichem Abschluss besonders gut entlohnt. Damals gab es noch keine tragbaren Computer und auch keine Vergleichsmöglichkeit. Das konnte zum finanziellen Ruin des Kunden führen. Eine schlechte Vermittlungsquote hingegen hatte die Kündigung des Beraters zur Folge. Die Anlagestrategie bestand hauptsächlich in Lebensversicherungen und Investmentfonds. Doch auch Bausparverträge wurden häufig vermittelt. Der Berater besuchte den Kunden meist nur einmal, wobei lediglich die damalige finanzielle Situation berücksichtigt wurde. Oft zählte nur der Profit für den abhängigen Berater.

Finanzberatung heute
Kunden und Finanzberatern stehen zum jetzigen Zeitpunkt etwa 800.000 Produkte zur Verfügung. Hieraus das Passende zu finden, ist gar nicht so einfach. Ein guter Finanzberater besucht seinen Kunden regelmäßig, um auf eventuelle Veränderungen frühzeitig eingehen zu können. Dadurch wird der Kunde intensiver betreut. Zunächst wird die finanzielle Situation des Kunden genau analysiert, wobei alle Einkommensquellen auch aus Vermietung und Verpachtung berücksichtigt werden. Die Antworten werden häufig in ein Analyseprogramm auf einem Laptop eingespeist. Dann werden die gezielten Wünsche berücksichtigt, zum Beispiel nach dem Erwerb einer Immobilie oder einer sicheren Anlageform. Im Anschluss geht der Berater auf alle Eventualitäten ein. Das kann der Verlust der Erwerbstätigkeit sein. Finanzierungsmodelle für den Immobilienerwerb werden durchgespielt. Hier stellt sich die Frage, was passiert, wenn die monatliche Tilgung nicht mehr bedient werden kann. Kunden wünschen sich einfache und leicht verständliche Produkte. Der Berater sollte aufkommende Fragen kompetent und geduldig beantworten können. Wenn man sich ein paar Anbieter mal genauer anschauen möchte, so kann man dies u.a.  hier machen.

Fazit
Im Gegensatz zu früher ist die Beratung durch einen Finanzberater sehr intensiv. Oftmals gibt es vor dem Abschluss eines Produktes mehrere Besuche. Auch danach wird durch einen guten Finanzberater in regelmäßigen Abständen die aktuelle Situation analysiert und Änderungen des Produktes vorgenommen. Zusätzlich gibt es nun Möglichkeiten des Vergleiches, wodurch eine finanzielle Schieflage vermieden werden kann. Ein unabhängiger Finanzberater nimmt sich viel Zeit für ein Kundengespräch und beantwortet Fragen kompetent und ausführlich. Der Kunde ist König.

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Der Autor

Markus Nowak