Friday, Nov. 22, 2024

Fernsehbeitrag: Wo die Rettungsmilliarden versickern

Fernsehbeitrag: Wo die Rettungsmilliarden versickern

Während der Eurokrise verloren  zahlreiche Banken gigantische Summen. Griechenland, Spanien und Irland sahen sich gezwungen, ihre Geldinstitute mit Milliardenbeträgen zu stützen. Aber wohin fließt das Geld wirklich?

Wem schulden die maroden Banken das Geld? Diese scheinbar simplen Fragen versucht der Wirtschaftsjournalist und Sachbuchautor Harald Schumann in einem Beitrag für Art  zu beantworten. Wohin fließt das Geld für die Rettung europäischer Banken wirklich? 50 Milliarden Euro für Griechenland, 70 Milliarden Euro für Irland, 40 Milliarden Euro für Spanien.

 

Die Geretteten sitzen laut dem Autor nicht in den ärmeren Eurostaaten, sondern hauptsächlich in Deutschland und Frankreich. Ein großer Teil des Geldes landet bei den Gläubigern der Banken, die gerettet werden wollen oder müssen. Und obwohl diese Anleger offenkundig schlecht investiert haben, werden sie – entgegen aller Logik der freien Marktwirtschaft – auf Kosten der Allgemeinheit vor jeglichen Verlusten geschützt. Harald Schumann versucht das komplizierte Thema jedermann verständlich zu machen.

Ein sehenswerter Beitrag, obwohl die Geschichte durtch Schumann etwas einseitig erzält wird und die Einfach-Logik nicht ganz greift.

Artikelbild: Giesecke & Dvrient. Zentralbankgeld-Stapler. Pressefoto.
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Der Autor

Thorsten Cmiel

Thorsten Cmiel ist Chefredakteur von Investment Alternativen. Der studierte Ökonom ist seit über 15 Jahren als Finanzjournalist und Buchautor tätig.