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Dax weitet Verluste aus – Zypern und Konjunkturdaten verhageln Wochenausklang

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12. April 2013

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Dax weitet Verluste aus – Zypern und Konjunkturdaten verhageln Wochenausklang

12/04/13 16:03 Uhr

Zum Wochenausklang präsentiert sich der deutsche Aktienmarkt hinter tiefroten Vorzeichen. Bereits im frühen Handel verbucht der Dax nachgebende Kursnotierungen, die angesichts der jüngsten Erholungsrally allerdings nicht allzu überraschend kamen. Hier prägten zunächst noch Gewinnmitnahmen das Kursgeschehen. Nach schwachen Konjunkturdaten aus der Euro-Zone und den USA weitet der hiesige Leitindex seinen Abschlag dann noch einmal deutlich aus.

Während die Industrieproduktionsdaten auf dem alten Kontinent mehr als durchwachsen ausfallen, schlagen auf der anderen Seite des Atlantiks vor allem die Zahlen aus dem Einzelhandel auf das Gemüt. Demnach gingen die März-Umsätze der Einzelhändler im März um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat zurück. In diesem Kontext können die positiven Quartalszahlen der US-Geldhäuser JP Morgan und Wells Fargo vorerst keinerlei stützende Wirkung entfalten. Darüber hinaus misst die Universität Michigan ein überraschend stark nachgebendes Vertrauen der US-Konsumenten in die amerikanische Konjunktur. Ensprechend leichter starten die US-Aktienindizes in den letzten Handelstag der Kalenderwoche.

Vor dem zum Wochenende anstehenden Treffen der Euro-Finanzminister, bei dem die Verabschiedung des zypriotischen Rettungspaketes im Mittelpunkt steht, scheinen zudem nicht wenige Marktteilnehmer erst einmal ihre Schäfchen ins Trockene bringen zu wollen, um vor allzu bösen Überraschungen gefeit zu sein. Am Donnerstag teilte die Regierung Zyperns mit, das der Kapitalbedarf des Inselstaates den usrprünglichen Betrag von 17,5 Milliarden Euro nochmal um 5,5 Milliarden Euro übersteigt.

Am späten Nachmittag kann sich der Dax ein Stück weit erholen, verliert aber aktuell immer noch 1,2 Prozent auf 7.773 Punkte. Der Euro gibt derweil 0,1 Prozent auf 1,3089 US-Dollar nach. Gold erlebt den nächsten herben Rücksetzer und notiert bei derzeit 1,535 US-Dollar 1,6 Prozent schwächer.

von Gregor Kuhn

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und dass IG keinerlei Haftung übernimmt. Weitere Marktanalysen finden Sie auf der Website des CFD-Anbieters.

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Redaktion (R.P.)