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BBA: Berliner Wohnungsmarkt brummt – wie lange noch?

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20. März 2013

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BBA: Berliner Wohnungsmarkt brummt – wie lange noch?

Wohnungswirtschaft stellt nachhaltige Konzepte vor.

3.372,- EUR pro Quadratmeter musste ein Käufer im vergangenen Jahr in Berlin im Durchschnitt für eine neu gebaute Eigentumswohnung bezahlen. Gegenüber 2002 entspricht das einer Preissteigerung von 46%, so die Auswertung des Gutachterausschusses zum Berliner Immobilienmarkt 2012/2013. Vor zehn Jahren war eine Neubauwohnung im Schnitt noch für 2.307,- EUR/qm zu haben. Auch bei Altbauten gab es signifikante Preissteigerungen von 30%. Annähernd 2.000,- EUR/qm mussten Käufer im vergangenen Jahr einkalkulieren, um sich den Traum von einer Altbauwohnung zu erfüllen. Ähnliche Preisentwicklungen lassen sich auch auf dem Mietwohnungssektor beobachten. Und Experten gehen davon aus, dass der Aufwärtstrend auf absehbare Zeit noch weiter anhalten wird. Denn Berlin wächst.

Mehr Menschen brauchen mehr Wohnraum

Gegenwärtig leben über 3,5 Mio. Menschen in der Stadt, und es werden stetig mehr. Nach den jüngsten Prognoseberechnungen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sowie des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg wird die Bundeshauptstadt innerhalb der nächsten 17 Jahre um weitere 254.000 Menschen anwachsen. Das entspricht einem jährlichen Zuwachs von knapp 15.000 Einwohnern. Damit einher geht eine steigende Nachfrage nach Wohnraum in der Stadt. Dabei sind vor allem bezahlbare Wohnkonzepte gefragt. Denn der durchschnittliche Brutto-Jahres-Arbeitslohn lag 2011 nach Berechnungen des Bundesfinanzministeriums bei rund 28.300,- EUR. Das entspricht nach Abzug von Steuern, Sozialabgaben und Solidaritätszuschlag einem Netto-Monatseinkommen von rund 1.500,- EUR. Wer mit diesem Einkommen versucht, eine angemessene Wohnung zu finden, hat es schwer. Kaltmieten von 700,- EUR aufwärts für eine Zwei-Zimmer-Wohnung sind längst Alltag in Berlin. Mithin kann die Wohnkostenbelastungsquote schnell mal die 50% überschreiten.

Experten diskutieren Lösungsansätze

Wie lässt sich also der Wohnungsneubau so forcieren, dass auch sozial nachhaltige Ergebnisse erzielt werden? Welche Möglichkeiten gibt es, preiswerten Wohnraum zu schaffen? Und wie viel Luxuswohnraum braucht Berlin tatsächlich? Fragestellungen, die am 10. April von Experten und Marktteilnehmern zusammen mit der Wohnungswirtschaft im Rahmen der BBA-Hauptstadtkonferenz „Nachhaltige Antworten für einen dynamischen Wohnungsmarkt“ erörtert werden.
 QUELLE: Pressemitteilung BBA.

Artikelbild: Karl-Marx-Allee an der Weberwiese in Berlin.
Artikelbildrechte/-quelle: self-made. Gryffindor 16:25, 10 April 2006 (UTC), via WikiCommons.
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