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Barry Eichengreen: Das Ende des Dollar-Privilegs

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27. März 2012

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Barry Eichengreen: Das Ende des Dollar-Privilegs

Aufstieg und Fall des Dollar und die Zukunft der Weltwirtschaft. Die USA hat als führende Wirtschaftsmacht mit dazu beigetragen, dass in den letzten 50 Jahren der Dollar ein Statussymbol und die Weltleitwährung wurde.

Barry Eichengreen ist Professor für Ökonomie und Politische Wissenschaften an der University of California, Berkeley, und einer der gefragtesten Währungsexperten und Währungshistoriker weltweit. Eichengreen beschäftigte sich mit dem Aufstieg des Dollar vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Aktuell interessieren Eichengreen die Fragen: Wie wird es mit dem Dollar weitergehen? Können die USA ihr Privileg halten oder wird der Euro die neue Leitwährung?Nimmt der Euro die Rolle als Weltleitwährung ein? Und was bedeutet all das für die Weltwirtschaft?

Zum Blick in die Zukunft gehört für Eichengreen auch die Frage, ob der Renminbi den Dollar als Leitwährung ablösen könnte. Dem Sieger winkt maßgeblicher Einfluss auf die Weltwirtschaft.

Ganze 70 Prozent der Ausfuhren Australiens werden in US-Dollar abgerechnet, obwohl weniger als sechs Prozent davon für die Vereinigten Staaten bestimmt sind. Die wichtigsten Rohstoffbörsen stellen ihre Preise in US-Dollar. Der Ölpreis wird in Dollar angegeben. Der Dollar wird weltweit für 85 Prozent aller Devisen-Transaktionen verwendet. Er stellt fast die Hälfte des weltweiten Bestands an internationalen Schuldpapieren. Er ist die Form, in der die Notenbanken über 60 Prozent ihrer ausländischen Devisenreserven verwahren.
Berry Eichengreen

Diese Zeit des Privilegs geht laut Eichengreen zuende, da sich die wirtschaftliche Kraft der Vereinigten Staaten in der Welt inzwischen anders darstellt. Neue Gewichte entstehen nicht nur in kurzer Frist, sondern auch in historischer Perspektive.

…was damals sinnvoll war, ist heute weniger sinnvoll, denn sowohl China als auch Deutschland exportieren mehr als die Vereinigten Staaten. Heute beträgt der US-Anteil am weltweiten Export nur 13 Prozent. Weniger als 20 Prozent der Auslands-Direktinvestitionen stammen aus den Vereinigten Staaten. […] Diese beiden Veränderungen sind Ausdruck der gleichen Tatsache: Die Vereinigten Staaten sind wirtschaftlich nicht mehr so dominierend wie vor 50 Jahren.
Berry Eichengreen

 

„Dieses kluge und verständliche Buch über den Dollar dürfte eine der wichtigsten Neuerscheinungen des Jahres sein.“ Barron’s

Fakten zum Buch

Das Ende des Dollar-Privilegs – Aufstieg und Fall des Dollars und die Zukunft der Weltwirtschaft
Autor: Barry Eichengreen
ISBN: 978-3-864700-07-1
Seiten: 280
Erscheinungsdatum: 20.02.2012
Art: gebunden
Preis: 24,90 €

Über den Autor

BuchautorBarry Eichengreen ist Professor für Ökonomie und Politische Wissenschaften an der University of California, Berkeley. Seine Fachgebiete sind Makroökonomie und die Entwicklung des Finanzsystems. Er ist vielzitierter Gastautor in internationalen Medien und hat unter anderem Artikel in der Financial Times, dem Wall Street Journal und Foreign Affairs veröffentlicht.
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Redaktion (R.P.)