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Dax mit schwachem Handelsauftakt – Berichtssaison, Fed-Protokoll und chinesische Konjunkturdaten im Wochen-Fokus

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9. Juli 2012

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Dax mit schwachem Handelsauftakt – Berichtssaison, Fed-Protokoll und chinesische Konjunkturdaten im Wochen-Fokus

09/07/12 10:30 Uhr

Der deutsche Aktienmarkt startet hinter roten Vorzeichen in die aktuelle Handelswoche. Schlechter als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten hatten am Freitag den Wochenausklang verhagelt und der Furcht vor einer Abkühlung der konjunkturellen Erholung neue Nahrung verschafft. Diese Unsicherheit wirkt nun im frühen Montaghandel nach. In diesem Kontext können auch die Vorgaben aus Asien nicht weiter stützen, die insgesamt besonders negativ ausfallen. Der japanische Nikkei knüpfte an die zuletzt negative Kurstendenz an und schloss seinerseits bei 8.896 Zählern mit einem Minus von knapp 1,4 Prozent die Börsenpforten. Anleger halten sich mit neuen Positionierungen vorerst zurück und dürften mit Argusaugen die nun beginnende Berichtssaison, neue Konjunkturdaten, die Fed sowie den weiteren Verlauf der Schuldenkrise beobachten.

Vor diesem Hintergrund stehen im Wochenverlauf eine ganze Reihe potentieller Impulsgeber auf der Agenda. Am heutigen Tag setzt wie gewohnt Alcoa den Startschuss für die Berichtssaison zum 2. Quartal. Zudem spricht EZB-Chef Mario Draghi am Montag vor dem Europäischen Parlament. Im Anschluss treffen sich dann die Finanzminister der europäischen Währungsunion. Am Dienstag berät das Bundesverfassungsgericht über die Konformität des ESM mit dem deutschen Grundgesetz. Am Mittwoch wird das Protokoll zur jüngsten Fed-Sitzung publiziert. China wird schließlich am Freitag u.a. seine Wachstumsdaten zum zweiten Quartal vorlegen. Vor dem Hintergrund der europäischen Schuldenkrise zieht zum Wochenausklang auch eine italienische Auktion 3 jähriger Staatsanleihen die Aufmerksamkeit auf sich.

Zur aktuellen Stunde notiert der Dax bei 6.400 Punkten 0,1 Prozent leichter. Der EuroStoxx verliert 0,3 Prozent auf 2.228 Zähler. Die europäische Gemeinschaftswährung verteuert sich bei 1,2280 US-Dollar um 0,1 Prozent. Die Goldunze gibt um 0,4 Prozent auf 1.581 US-Dollar nach.

von Gregor Kuhn

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Redaktion (R.P.)