Selbstbewusst trotz geringem Finanzwissen
* Etwa die Hälfte der Deutschen geben sich im Umgang mit Geld selbstbewusst
* Gleichzeitig fühlt sich aber jeder Vierte schlecht über Finanzthemen informiert
*Jeder sechste Geldanleger kennt die Höhe seiner Rücklagen nicht
Berlin, 13. Oktober 2014 (Pressemittleilung)
Die Mehrheit der Deutschen fühlt sich im Umgang mit Geld sicher. So geben 51 Prozent der Bundesbürger an, sehr gut haushalten zu können. Das zeigt die Studie „Sparerkompass 2014“, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Bank of Scotland durchgeführt hat. Weitere 40 Prozent geben an, einigermaßen klar zu kommen und nur selten mehr auszugeben, als sie tatsächlich auf dem Konto haben. Das Paradoxe: Die meisten Bundesbürger geben sich selbstbewusst, obwohl sie ihr Finanzwissen als ausbaufähig empfinden. So verfügt jeder Vierte nach eigenen Angaben über „geringe“ oder „gar keine“ Kenntnisse auf diesem Gebiet. Nur etwa jeder Dritte bezeichnet sich selbst als „sehr gut“ oder „gut“ informiert. Besonders jungen Menschen fehlt es an entsprechendem Fachwissen: In der Altersklasse der 18- bis 29-Jährigen geben 38 Prozent an, nur „geringe“ oder „gar keine“ Kenntnisse zu haben.
Unwissenheit über die eigenen Rücklagen
Selbst die Kontrolle über die eigenen Geldanlagen fällt einigen Deutschen schwer: Von denjenigen, die mindestens eine Geldanlage besitzen, kennt etwa jeder Sechste die Höhe der eigenen Rücklagen nicht genau. Eine ungefähre Vorstellung über die Höhe des Gesparten besitzt hingegen jeder dritte Sparer. Die Mehrheit der Bundesbürger (46 Prozent) kontrolliert jedoch regelmäßig die Höhe der eigenen Rücklagen.
Haushaltsbuch und Finanzsoftware sind wenig beliebt
Hilfsmittel, wie etwa das klassische Haushaltsbuch oder eine moderne Finanzsoftware, nutzen hingegen nur wenige. Ein traditionelles Haushaltsbuch führt nur jeder vierte Befragte. Auf die moderne Variante – eine Finanz-Software – greifen sogar noch weniger zurück: nur acht Prozent der Deutschen.
Anteil der Bundesbürger, die ihren Informationsstand als gering einschätzen bzw. sich gar nicht informiert fühlen, wenn es um Finanzangelegenheiten und Geldanlagen geht:
Platz | Bundesland | Prozent in Euro | Platz | Bundesland | Prozent |
1 | Berlin | 35 | 7 | Hessen | 23 |
2 | Hamburg | 30 | 8 | Bremen | 22 |
3 | Nordrhein-Westfalen | 28 | 9 | Baden-Württemberg | 20 |
3 | Sachsen-Anhalt | 28 | 10 | Mecklenburg-Vorpommern | 19 |
4 | Bayern | 26 | 11 | Sachsen | 18 |
5 | Brandenburg | 25 | 12 | Schleswig-Holstein | 17 |
5 | Rheinland-Pfalz | 25 | 13 | Thüringen | 12 |
6 | Niedersachsen | 24 | 14 | Saarland | 10 |
Zur Umfrage
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat die bevölkerungsrepräsentative Umfrage zum Geldanlageverhalten der Deutschen im Auftrag der Bank of Scotland im Zeitraum vom 11. bis 20. Dezember 2013 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.676 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren.
Ein starker Partner – Lloyds Banking Group
Die Bank of Scotland, gegründet im Jahr 1695, blickt auf über 300 Jahre Erfahrung zurück und ist die älteste Bank Schottlands. Sie zählt damit zu den traditionsreichsten Banken in Europa und ist Teil der Lloyds Banking Group, einer der größten Bankengruppen der Welt. Rund 100.000 Mitarbeiter betreuen über 30 Millionen Kunden in zehn Ländern. Die Bank of Scotland tritt in Deutschland als reine Onlinebank auf und hat ihren Sitz in Berlin, wo sich rund 300 Mitarbeiter um die Belange der Kunden kümmern.
Weitere Informationen zum Angebot der Bank of Scotland finden Sie im Internet unter www.bankofscotland.de.
Pressekontakt
ergo Kommunikation
Jaroslaw Plewinski
E: bos@ergo-komm.de
T: +49 (0)30 2018 05-70
Bildnachweis: Logo auf bankofscotland.de