Commerzbank übernimmt die Depotbankenprovision für den Spitzenausgleich
Die Commerzbank hat die in der vergangenen Woche von der Hauptversammlung beschlossene Aktienzusammenlegung im Verhältnis 10 : 1 planmäßig umgesetzt.
Neben der Einziehung von 7 Aktien zur Glättung des bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft ist die Aktienzusammenlegung im Verhältnis 10 : 1 ins Handelsregister eingetragen worden. Dadurch sinkt die Anzahl der ausgegebenen Aktien von circa 5,83 Milliarden Stück auf ca. 583 Millionen Stück. Die konvertierten Anteilsscheine werden ab dem 24. April 2013 unter der neuen Wertpapierkennnummer WKN CBK100 (ISIN DE000CBK1001) an der Börse gehandelt. Diese ersetzt die bisherige Wertpapierkennnummer WKN 803200 (ISIN DE0008032004). Die Umstellung der Wertpapierbestände in den Depots der Commerzbank-Aktionäre erfolgt automatisch durch die depotführende Bank.
Die Kapitalherabsetzung hat keinerlei Auswirkung auf das Vermögen der Aktionäre sowie ihre individuellen Anteile am Grundkapital der Commerzbank AG. Sie stellt lediglich eine rein bilanzielle Maßnahme dar. Die Eigenkapitalstruktur und der Wert der Commerzbank insgesamt werden dadurch nicht verändert. Ziel der Maßnahme ist es, die Transaktionssicherheit für die bevorstehende Kapitalerhöhung zu erhöhen.
Für Aktionäre, deren aktuelle Zahl an Aktien nicht durch 10 teilbar ist, ist ein so genannter „Spitzenausgleich“ vorgesehen. Der Anteilseigner kann vor der Kapitalerhöhung individuell entscheiden, ob er bei Aktienspitzen Commerzbank-Anteile hinzukauft oder abgibt. Hierfür erhält der Aktionär in den nächsten Tagen von seiner Depotbank ein entsprechend vorbereitetes Weisungsschreiben. Sofern der Aktionär seiner Depotbank nicht bis zum 6. Mai 2013 einen entsprechenden Auftrag zur Auf- oder Abrundung erteilt, werden die jeweiligen Aktienspitzen automatisch veräußert und Erlöse dem Anteilseigner gutgeschrieben. Die Zusammenlegung der alten Aktien, die Umstellung der Depotbestände sowie die Regulierung der Aktienspitzen sollen für die Aktionäre kosten- und spesenfrei erfolgen. Die Commerzbank zahlt den Depotbanken hierfür die Depotbankenprovision.
Ferner haben die Aktionäre der Commerzbank AG am 19. April 2013 mit großer Mehrheit beschlossen, die noch bestehenden Stillen Einlagen des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) und der Allianz über eine Kapitalerhöhung komplett zurückzuführen. Hierzu plant die Commerzbank, wie bereits angekündigt, eine gemischte Bar-/Sachkapitalerhöhung im Volumen von 2,5 Milliarden Euro mit Bezugsrechten für die bestehenden Aktionäre. Die Transaktion einschließlich des Bezugsrechtehandels ist für den Zeitraum Mitte Mai bis Anfang Juni 2013 vorgesehen. Im Zuge der Kapitalerhöhung wird die Aktienbeteiligung des Bundes an der Commerzbank von derzeit noch rund 25 Prozent voraussichtlich unter 20 Prozent sinken.
Über die Commerzbank:
Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und betreut insgesamt fast 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2012 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 56.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 10 Milliarden Euro.
QUELLE: Pressemitteilung Commerzbank AG.
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