Anleger trotzen Zypern-Krise – Keine Zeichen von Unruhen an den Finanzmärkten
22/03/13 16:50 Uhr
Trotz der in den Medien weiter angefachten Zypern-Krise bleiben die Anleger an den internationalen Finanzmärkten gelassen. Die amerikanischen Aktienindizes starten allesamt fester in den letzten Handelstag der Woche. Der S&P- Index legt 0,5 Prozent zu und notiert aktuell bei 1.553 Punkten. Ebenfalls mit 0,5 Prozent im Plus präsentiert sich zur Stunde der DowJones-Index bei 14.490 Zählern.
Neuen Zündstoff für die Finanzmärkte wird dann wohl die Abstimmung des zypriotischen Parlaments über den „Plan B“ liefern. Bereits heute morgen wurde bekannt, dass Zypern eine Summe von rund 6 Millarden Euro aus eigener Kraft aufbringen müsste, um Hilfzahlungen aus der EU in Höhe von 10 Milliarden Euro zu erhalten. Nachdem das Parlament bereits die Beschaffung der Gelder durch eine einmalige Abgabe auf Bankguthaben abgelehnt hat, sieht der „Plan B“ vor, die Gelder von verschiedenen Einrichtungen zu beschaffen, unter anderem aus dem Vermögen der Kirche und aus Pensionsfonds.
Nach schwachen Vorgaben aus dem ifo-Geschäftsklimaindex tendiert der deutsche Leitindex mit einem leichten Minus von 0,2 Prozent bei derzeit 7.917 Punkten. Im Vormonat noch bei 107,4 Zählern wurde für den März ein Anstieg auf 107,6 Punkten prognostiziert. Tatsächlich präsentierte sich der Index für den Monat März jedoch 0,7 Punkte schlechter bei 106,7 Zählern.
Der europäische Gemeinschaftswährung merkt man die momentanen Strapazen der Zypern-Krise kaum an. So konnte Sie im heutigen Handel die Marke von 1,30 US-Dollar übersteigen und verteuert sich im 0,8 Prozent auf 1,3001 US-Dollar.
von Stefan Hötte
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