Linke legt Rentenkonzept vor
Rentenkonzepte haben derzeit Konjunktur. Jetzt legte die Linkspartei ihr Konzept vor. Die vorgeschlagenen Änderungen sollen die Rente solidarischer machen.
In Berlin stellten die Vorsitzenden von Fraktion und Partei DIE LINKE, Gregor Gysi, Katja Kipping und Bernd Riexinger das Rentenkonzept der Partei vor. Das Konzept der Linkspartei verfolgt fünf Elemente: Zunächst soll ein lebensstandardsicherendes Rentenniveau wieder hergestellt werden. Das Renteniveau soll auf 53 Prozent angehoben werden und die Rente mit 67 soll rückgängig gemacht werden. Ferner sollen Ostrenten angehoben werden, um das Westniveau zu erreichen. Ferner stellt die Partei den Zusammenhang zur prekäre Beschäftigung her, die eingedämmt werden muss, ein flächendeckender Mindestlohn von 10 Euro soll eingeführt werden.
Ferner soll künftig jeder in die gesetzliche Rente einzahlen. Also auch Beamte und Selbstständige. Bei den Kindererziehungszeiten will die Linkspartei nachbessern. Zudem will die Linke eine solidarisch finanzierte Mindestrente einführen. Die Linke will auch den Ausstieg der Arbeitgeber aus dem System rückgängig machen. Das zeigt die Grafik im Vergleich der bisherigen Regelungen. Diese Veränderung hatten Diskussionen über die für Deutschland zu hohen Lohnnebenkosten ergeben. Der Beitrag der Arbeitgeber sollte eingefroren werden.