Weitere Schritte der EZB geplant – Alle Bürger sollen erreicht werden
29/08/12 17:19 Uhr
Mario Draghi hat sich erneut zu der Möglichkeit geäußert, sich zukünftig durch weitere Maßnahmen der Europäischen Zentralbank zur Stabilisierung der Finanzmärkte einzubringen. In einem Gastbeitrag für „DIE ZEIT“ schreibt er über das Risiko, dass sich „…der gemeinsame Finanzmarkt wieder entlang der Ländergrenzen aufspaltet…“. In einem solchen Fall „…erreicht das geldpolitische Signal der EZB nicht alle Bürger der Euro-Zone gleichermaßen.“, schreibt Draghi weiter.
Der EZB-Chef ist in der Vergangenheit immer häufiger für sein Vorhaben kritisiert worden, weitere Staatsanleihen von schwächelnden Euro-Staaten aufzukaufen. Kritiker machen in diesem Zusammenhang auf das Risiko aufmerksam, die Inflation könne nach solchen Maßnahmen deutlich ansteigen.
Der Dax notiert bei derzeit 6.997 Punkten 0,1 Prozent schwächer. Der EuroStoxx verliert ebenfalls 0,6 Prozent auf 2.428 Zähler. Die Europäische Gemeinschaftswährung fällt um 0,2 Prozent auf 1,2535 US-Dollar und auch die Unze Gold gibt 0,5 Prozent ab und steht bei 1.658 US-Dollar.
von Sven Tokarski
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